Sie möchten mit anderen Kindern spielen, trauen sich aber nicht zu fragen. In der Schule wagen sie es nicht, eine Antwort zu geben. Sozial unsichere Kinder stehen abseits und würden doch gerne
dazugehören. Schon im Kindergarten fallen diese Kinder auf. Soziale Unsicherheit führt bei den betroffenen Kindern zu einem Übungsdefizit beim Kompetenzerwerb. Spätestens in der Grundschule muss
dann interveniert werden, um Folgestörungen vorzubeugen. Interventionen sollten daher möglichst früh erfolgen und einen ausreichenden Trainingsanteil aufweisen.
Das Trainingsprogramm bietet ein fundiertes Konzept für die Arbeit mit dem einzelnen Kind, mit Kindergruppen und mit Eltern an. Es verbindet Ansätze der Kognitiven Verhaltenstherapie mit
Rollenspiel und Interventionen in der Familie.
Aggressive Kinder: Den anderen erscheinen sie als Störenfriede, sie selbst fühlen sich als Opfer. Das bewährte Trainingsprogramm von Petermann und Petermann zeigt, wie man aggressive Kinder aus
dem Teufelskreis der Gewalt herausführt. Das Training mit aggressiven Kindern kann als Einzel- oder Gruppentraining durchgeführt werden, kombiniert mit begleitender Elternarbeit. Jungen und
Mädchen zwischen 6 und 12 Jahren, die durch aggressives und oppositionelles Verhalten auffallen, lernen damit angemessene Verhaltensweisen.